Unser Leitbild

Hier in der Region bieten wir allen die Möglichkeit und den Raum für eine vernetzte, vielfältige und zivilgesellschaftlich verankerte Erinnerungskultur.

Wir zeigen die Vielfalt der Erinnerungskultur „vor der Haustür“ und bieten ein breites Angebot. Fünf ehrenamtlich organisierte Gedenkstätten und Lernorte in der Region Neckar-Odenwald haben sich zusammengeschlossen, um ihre Arbeit zu vernetzen und besser bekannt zu machen. Alle verstehen sich als Orte der Bildung und des Lernens.

Die Gedenkstätten erinnern an die Verfolgung und Ausgrenzung von unterschiedlichen Menschengruppen sowie an den Terror in der Zeit des Nationalsozialismus. Aber sie zeigen auch das einstmals friedvolle, wenn auch nicht konfliktfreie Zusammenleben von Jüdinnen:Juden und Christ:innen.

Vor allem wollen die Mitgliedsinstitutionen Orte der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte im regionalen Raum sein. Dabei setzen wir auf sensible Bildungsarbeit in einem europäischen Rahmen. So rückt das, was in der eigenen Wahrnehmung meist räumlich und zeitlich weit weg verortet ist, in der Region nah zusammen.

Unsere Vermittlungsarbeit

Wir als Verbund machen ein breites Angebot an Besuchende. Diese können sich mit der regionalen Geschichte auseinandersetzen – und herausfinden, wie sich dort die weltweiten Auswirkungen von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg spiegeln. Sie können diese Geschichte selbst entdecken – oder Bildungsangebote verschiedenster Art buchen. Diese decken ein breites Spektrum ab: von klassischen Führungen an bestimmten Orten oder auf Themenwegen bis hin zu Projekttagen, die unterschiedliche Arbeitsweisen und -methoden verbinden. 

Die Stärke unseres Angebots als GedenkstättenVERBUND Neckar-Odenwald liegt auch darin, dass wir uns auf die unterschiedlichen Bedarfe der Besuchenden einstellen. Dabei streben wir eine Verbindung von Geschichte und Gegenwart an – im Sinn von Horizonterweiterung und Sensibilisierung. Wir orientieren uns dabei an den Werten von Menschenrechten, Demokratie und Toleranz.

Beim Entdecken unserer Themenwege und Orte sind die Grenzen zwischen historisch-politischer Bildung und qualitätvollem Tourismus fließend. 

Wir wenden uns an Menschen verschiedenen Alters, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Bildungsbiografien. Unsere Angebote sind so inklusiv und barrierearm wie möglich.